Rosenjoch 2796m

... Gestern noch am Gipfel des (Winter) Hanneburgers stellten wir mit Erstaunen fest, dass das gesamte Voldertal an dessen Westseite absolut unverspurt ist, Daher stand das Tourenziel für den nächsten Tag schon mal fest. 

Mit der ersten Bahn am Morgen starteten Friedrich A. und ich von der Tulfein über den Osthang zum Glungezer. Beim Gipfel dann ein kurzes Stück nach Süden hieß es dann Felle runter und es folgt dann eine, ca. 400 HM Abfahrt nach Südwesten zum "Gschriebenen Stein" von da weg Felle wieder aufziehen und Anstieg zur Kreuzspitze. An der Scharte die Durrenseespitze und Kreuzspitze trennt, überqueren wir diese, und weiter gehts in Südöstlicher Richtung direkt zum Rosenjoch. 2 Skitourengeher sind vor uns, und so konnten wir uns das Spuren heute mal sparen. Um 12:40 stehen wir dann am Gipfel des Rosenjochs. Der Blick von gestern hat nicht getäuscht, es sind noch keine Spuren in diesem wunderbaren Hang. So lassen wir uns dann nicht lange Bitten und wir nehmen die Standardabfahrt in Richtung "Gwann" mit Genuss in Angriff. WAS - FÜR - EIN -PULVER - TRAUM. Beinahe alle Jahre mal steht diese Runde am Programm, aber eigentlich nie im Frühwinter (mangels Schnee). Aber Heuer ist‘s eben mal anders - und es ist gut so! Wir fahren oberhalb der Gwann vorbei bis zum Klausboden -  und von da weg nehmen wir den Forstweg hinaus bis zur Naturfreundehütte. Jetzt heißt‘s wieder Felle rauf und es folgt der ca. 200 HM Gegenanstieg zur Halsmarter die wir dann um 14:15 erreichten. Der Einkehrschwung ist dann eh obligatorisch. 

Es waren dann doch mal gut 1400 HM und (gemütliche) 5,5 Stunden die wir benötigten.

Gruß Gerold & Friedrich